Abstract
Der Beitrag untersucht vier Lehrwerke, die im 16. Jahrhundert in den spanischen Niederlanden bzw. dem spanischen Italien für das kontrastive Sprachenstudium zur Verfügung standen. Aufbauend auf den Befunden der modernen Phraseologie- und Spracherwerbsforschung, die idiomatisches Wissen und den korrekten Gebrauch fester Textbausteine als zentrale Elemente einer gut ausgebauten Sprachkompetenz betrachten, wird der Frage nachgegangen, welche Rolle phraseologische Elemente bei der Vermittlung von fremdsprachlichen Kompetenzen spielten. Eine Bestandsaufnahme und Analyse der Elemente der wiederholten Rede in den Lehrbüchern soll aufdecken, inwiefern gerade der Erwerb von idiomatischem Wissen eine effiziente und ökonomische Strategie für den Erwerb mehrsprachiger Kompetenzen darstellte. Die Untersuchung widmet sich zwei polyglotten Wörterbüchern sowie zwei kontrastiven Grammatiken. Die Ergebnisse werden mit Blick auf das von vorneherein mehrsprachige frühneuzeitliche Europa kontextualisiert und interpretiert.
Dokumententyp: | Buchbeitrag |
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Keywords: | Fremdsprachdidaktik; Frühe Neuzeit; idiomatische Kompetenz; Mehrsprachigkeit; Phraseologie |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 2 > Romanische Philologie |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
400 Sprache > 400 Sprache |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-40522-8 |
ISBN: | 978-3-95925-061-0 (Druck); 978-3-95925-062-7 (elektronisch) |
Ort: | München |
Bemerkung: | Gesamter Band unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:19-epub-40299-8 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 40522 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 14. Mrz. 2018, 08:24 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 13:17 |