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Crifò, Francesco (Dezember 2017): L’editoria popolare nella Roma del XVI secolo. Storia e lingua degli avvisi a stampa di Bernardino Beccari alla Minerva. In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 151-160 [PDF, 165kB]

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Abstract

In den historischen Beständen römischer Bibliotheken finden sich Dutzende von Flugschriften (avvisi a stampa), die laut der Frontispizien «Bernardino Beccari, libraio alla Minerva» zuzuschreiben sind. Beccari verfügte seit dem Jahr 1575 über ein Buchhandelsprivileg und brachte bis circa 1600 zahlreiche Flugschriften zum Druck. Die in unregelmäßigen Abständen, aber kontinuierlich veröffentlichten Flugschriften richteten sich an ein Publikum, das am aktuellen Zeitgeschehen interessiert war, weswegen sie dementsprechend sprachlich aufbereitet wurden. Sie stellen eine wichtige frühe Etappe bei der Herausbildung des Journalismus in Italien dar. Der vorliegende Beitrag untersucht an ausgewählten Beispielen die sprachlichen Besonderheiten dieser nichtliterarischen populären Textsorte: Beccaris Individualstil schlägt sich in zahlreichen rekurrenten Formulierungen nieder. Darüber hinaus ist deutlich zu erkennen, wie sich bei der sprachlichen Gestaltung der an einen großen Adressatenkreis gerichteten Flugschriften das Vorbild des Toskanischen immer deutlicher bemerkbar macht

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