Abstract
Wann und unter welchen Bedingungen kann Religion bei der Bewältigung eines einschneidenden Lebensereignisses als Ressource dienen? Im interdisziplinären Dialog von Theologie und Psychologie wird diese Frage anhand einer empirischen Längsschnittstudie mit qualitativen und quantitativen Methoden am Beispiel pflegender Ehepartner*innen bearbeitet.Das Ziel liegt darin, die Chancen einer Vernetzung religionspsychologischer Konzepte mit der Praktischen Theologie aufzuzeigen. Die Ergebnisse legen nahe, Religion mit ihren Potenzialen als Ressource und Belastung im Kontext des sozialen Systems differenziert und mehrdimensional zu erfassen.Religion ist im Alltag der Pflegenden von ambivalenter Bedeutung und transformiert sich dynamisch mit der partnerschaftlichen Interaktion und dem Wandel der Lebensbedingungen. Dies eröffnet Impulse für die Religionsforschung, aus der sich weiterführende Aspekte für die Begleitung und Wahrnehmung von Menschen in Lebenskrisen gewonnen werden, die für Seelsorge, Diakonie, Religionspsychologie und Gesundheitswissenschaften von Interesse sind.
Item Type: | Monograph |
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Form of publication: | Publisher's Version |
Faculties: | Protestant Theology Protestant Theology > Abteilung für Praktische Theologie |
Subjects: | 200 Religion > 200 Religion 200 Religion > 240 Christian practice and observance |
ISBN: | 978-3-11-063288-0 |
Place of Publication: | Berlin |
Language: | German |
Item ID: | 68463 |
Date Deposited: | 07. Aug 2019, 13:05 |
Last Modified: | 19. Apr 2021, 06:02 |