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Boeckh, Katrin (2017): Reformkräfte. Die katholischen Kirchen und die Perestrojka. In: Osteuropa, Nr. 9-10: S. 175-190

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Das Ende der Kirchenverfolgung unter Michail Gorbačev förderte den gesellschaftlichen Wandel in der Sowjetunion. Davon profitierte auch die griechisch-katholische (unierte) Kirche, die in der Sowjetunion jahrzehntelang unterdrückt worden war. Großen Einfluss auf die neue Kirchenpolitik hatte der Vorsitzende des Rats für Religionsangelegenheiten, Konstantin Charčev. Die Öffnung stieß auch auf internationale Unterstützung. Insbesondere die römisch-katholische Kirche unter Johannes Paul II. erkannte die Chance. Für sie ging in Erfüllung, woran Kardinal Agostino Casaroli, der Architekt der Ostpolitik des Vatikan, viele Jahre lang gearbeitet hatte.

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