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Bernett, Monika (2016): Ein neues Haus für Jahwe. In: Damals : das Magazin für Geschichte, Bd. 48, Nr. 3: S. 26-32

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Als sich Herodes’ Position auf dem Thron gefestigt hatte, ging er das Projekt an, das für immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird: den Tempelbau in Jerusalem.

Im Jahr 25 v. Chr. heiratete Herodes erneut. Wieder eine Frau namens Mariamne. Die Jerusalemerin war eine Tochter des Priesters Simon ben Boethos. Ihre Familie gehörte von alters her zum alexandrinischen Judentum und machte eine Abstammung von der Hohepriester-Dynastie der Oniaden, die vor den Hasmonäern amtiert hatte, geltend. Im Zuge der Eheschließung setzte Herodes seinen Schwiegervater Simon als Hohenpriester ein.

Dieser Schachzug war Teil einer Strategie, die Priesterschaft – zwischen 18 000 und 20 000 Männer – auf seine Seite zu bringen. Ein loyaler Hoherpriester war da ein guter Anfang. Das Tempelbauprojekt, von dem sich die Priester Statuszuwachs und vermehrte Einkünfte versprechen konnten, war ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Agenda…

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