Abstract
Auf den ersten Blick hat die Leitung eines Zoos wenig mit der Leitung einer wissenschaftlichen Bibliothek zu tun. An beide Einrichtungen werden jedoch vergleichbare Erwartungen zum Bestandsaufbau und dessen Pflege gestellt. Aussonderungen stören dieses Bild. In öffentlich zumeist emotional geführten Debatten ist ein rationales Handeln kaum vermittelbar. Wie dem Thema sachlich und selbstbewusst begegnet werden und inwiefern ein letztlich erfolgreicher Tabubruch eines Zoodirektors aus dem Jahr 2014 für Bibliothekar*innen ein Beispiel sein kann, soll im Folgenden diskutiert werden. Dabei wird auf die seit mehr als drei Jahrzehnten geführte Debatte um Aussonderungen aus wissenschaftlichen Bibliotheken und auf die neuere Diskussion über befürchtete Verluste in der kulturellen Überlieferung eingegangen.
Dokumententyp: | Buchbeitrag |
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Publikationsform: | Publisher's Version |
Keywords: | Bibliotheksbestand; Bestandsmanagement; Deakquisation; Aussonderung; Wissenschaftliche Bibliothek |
Fakultät: | Bibliothekswesen |
Themengebiete: | 000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke > 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-73034-9 |
ISBN: | 978-3-902666-71-0 |
Ort: | Graz |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 73034 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 12. Aug. 2020, 12:53 |
Letzte Änderungen: | 12. Apr. 2021, 07:02 |