Abstract
Literaturkritik ist ein grausames Geschäft: Bücher werden gnadenlos verrissen, während einige Autoren ihrerseits den Tod des Kritikers herbeifantasieren. Diese Triebkräfte der Literaturkritik lassen sich - ausgehend von Walter Benjamins These, dass der Kritiker ein Kannibale sei - als diskursive Praktiken in der Literaturkritik der Moderne nachzeichnen, die bis auf den 'Stammvater' der deutschsprachigen Literaturkritik, Christian Thomasius, zurückreichen. - Christoph Schmitt-Maaß untersucht die barbarischen und archaischen Ursprünge der Literaturkritik, die bereits seit den Anfängen der Aufklärung als anthropologische Konstanten die Text- und Selbstdeutung motivieren.
Dokumententyp: | Monographie |
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Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 > Germanistik |
Themengebiete: | 800 Literatur > 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft |
ISBN: | 978-3-8376-3989-6 ; 978-3-8394-3989-0 |
Ort: | Bielefeld |
Bemerkung: | Rezensionen: Klaus Birnstiel für Arbitrium 38.1 (2020), Martin A. Hainz für literatur-haus.at (19.3.2019) |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 84487 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 14. Jan. 2022, 07:20 |
Letzte Änderungen: | 14. Jan. 2022, 07:51 |