Abstract
Die neue Theorie der Unternehmung befasst sich unter anderem mit der zentralen Frage, wie sich vertikale Integrationsentscheidungen auf das Investitionsverhalten von Unternehmen und deren Gewinne auswirken. In der Formel 1 kann seit dem Jahr 2002 eine Tendenz zur Gründung oder Übernahme von Rennställen durch große Automobilkonzerne beobachtet werden, die bisher nur als Motorenlieferanten auftraten. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die vertikale Vorwärtsintegration von Automobilkonzernen den Teamerfolg in der Formel 1 steigert. Es wird insbesondere deutlich, dass vertikal integrierte Teams höhere Investitionen tätigen und dadurch die Qualität der Fahrer und die technische Qualität der Rennwagen verbessern. Diese Faktoren wirken signifikant auf den Rennerfolg.
Abstract
According to the (new) theory of the firm vertically integrated firms might under certain conditions outperform disintegrated firms. In particular, in a situation with high transaction specific investments and measurement problems concerning individual performance an underinvestment problem may arise. In this paper we show for Formula One motor racing that integrated firms solve arising underinvestment problems more efficiently than disintegrated firms and that the decision to integrate positively affect the firm’s performance.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Betriebswirtschaft > Institut für Risikomanagement und Versicherung |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
ISSN: | 0044-2372 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 95579 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 31. Mrz. 2023, 14:33 |
Letzte Änderungen: | 31. Mrz. 2023, 14:33 |