Abstract
Die Theorie der Motivationsverdrängung wird in der psychologischen und ökonomischen Literatur gleichermaßen kontrovers diskutiert. Im personal wirtschaftlichen Kontext stellt sich insbesondere die Frage, ob durch die Implementierung leistungsbezogener Anreizsysteme die intendierten Ergebnisse erzielt werden können. Mit Daten, die während der Einführung von Leistungsbeurteilungs-und leistungsbasierten Vergütungssystemen in öffentlichen Betrieben gewonnen wurden, testen wir die Kernaussagen der Theorie. Es deutet sich an, dass mit der Einführung des variablen Vergütungssystems ein Verdrängungseffekt einhergeht, der durch die Höhe der Leistungszulage abgeschwächt wird.
Abstract
Motivation-Crowding Theory is at issue in both, the psychological and economic research traditions. For Human Resource Management the question arises whether the implementation of pay-for-performance plans leads to desired results or not. Based on survey data which were gathered during the implementation of performance appraisal and pay-for-performance systems in public organizations we scrutinize Motivation-Crowding Theory. We find hints for a crowding-out effect of the implementation of the pay-for-performance system. However, the effect is mitigated by the level of the granted bonuses.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Betriebswirtschaft > Institute for Human Capital Management |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
ISSN: | 0044-2372 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 96367 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 24. Mai 2023, 13:09 |
Letzte Änderungen: | 18. Aug. 2023, 15:39 |