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Sychowski, Gaja von (15. September 2011): Bildung als Korrelation von Selbstreferenz und Fremdreferenz. XXII. Deutscher Kongress für Philosophie, München, 11. - 15. September 2011. [PDF, 206kB]

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Abstract

Die Kontingenz des Subjekts gilt in der Postmoderne als unbestreitbar. Der Einzelne verfügt nicht vollends über sich selbst, er ist weder autonom noch souverän. Der Einzelne sieht sich Herrschafts- und Geltungsansprüchen anderer ausgesetzt. Er ist nicht ganz verantwortlich; dennoch ist Verantwortlichkeit von ihm zu fordern. Das sind einige Grundgedanken Judith Butlers, wie sie sie in der Kritik der ethischen Gewalt darlegt. Die dort als Subjekttheorie entfaltete Philosophie, welche die Spur der Gender-Theorie trägt, verweist auf ein genuin bildungsphilosophisches Problem: Die Rückgewinnung der Selbstbestimmung angesichts von Fremdbestimmung. Dieser Gedanke findet sich bei Wolfgang Cramer, in seiner Grundlegung einer Theorie des Geistes. Im Rahmen einer korrelativ gedachten Bildungstheorie wird Cramers Bildungsverständnis poststrukturalistisch und BUTLERs Subjekttheorie neukantianisch, methodisch und bildungstheoretisch gewendet.

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