Abstract
Ausgehend von der Frage nach der analytischen Verwendbarkeit des Prägnanz-Begriffs geht der Beitrag zunächst auf die Anfänge seiner Terminologisierung zurück und entwickelt in Auseinandersetzung mit Lessing den Vorschlag, Prägnanz als eine durch Annäherung des Erzählens an die Form diskursiver Differenz erzeugte Bedeutsamkeit zu konzipieren – und Pointierung als Grenzphänomen solcher Prägnanz, insofern sie den Unterschied der narrativen Sinnstiftung zu eben dieser Form auffällig werden lässt. Anschließend wird das Wechselverhältnis von Prägnanz und Pointierung an den Versionen des Schneekind-Sujets bei Galfred von Vinsauf rekonstruiert.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 > Germanistik |
Themengebiete: | 800 Literatur > 830 Deutsche und verwandte Literaturen |
ISSN: | 2568-9967 |
Bemerkung: | Titel des Sonderhefts: Prägnantes Erzählen |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 107366 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 11. Okt. 2023, 13:45 |
Letzte Änderungen: | 11. Okt. 2023, 13:45 |