Abstract
Im ausgehenden 16. Jahrhundert wurde das pfalz-neuburgische Territorium erstmals topographisch in Form von Manuskriptkarten und Amtsbeschreibungen für den internen Gebrauch in der pfalz-neuburgischen Kanzlei erfasst. Das im Auftrag des seit 1569 regierenden Pfalzgrafen Philipp Ludwig (1547–1614) erstellte Opus, das in den Jahren 1579 bis 1605 insbesondere vom evangelischen Pfarrer und Kartographen Christoph Vogel (1554–1608) und seinem Mitarbeiter Matthäus Stang (ca. 1582 bis nach 1626) zu einem bisher in der Forschung wenig bekannten Höhepunkt kartographischen Schaffens in Bayern führte, ist nahezu vollständig erhalten und höchst bemerkenswert: Es besteht aus einer umfangreichen narrativen Beschreibung von 19 Teilgebieten auf rund 1.400 Manuskriptseiten, zu denen (wenn man die späteren Kopien dazuzählt) insgesamt mehr als 400 Einzelkarten (etwa 136 Archivalien) angefertigt wurden.
Dokumententyp: | Buchbeitrag |
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Keywords: | Christoph Vogel (1554–1608); Geschichte 1579-1605; Kartografie; Matthäus Stang; Landesaufnahme; Pfalz-Neuburg |
Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Historisches Seminar > Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde |
Themengebiete: | 900 Geschichte und Geografie > 940 Geschichte Europas > 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands |
ISBN: | 978-3-88246-431-3 |
Ort: | Kollersried |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 120138 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 27. Aug. 2024, 10:33 |
Letzte Änderungen: | 27. Aug. 2024, 10:33 |