Abstract
Das irdische Paradies spielt in den kosmographischen Vorstellungen des Mittelalters eine bedeutende Rolle. Dies wird eindrucksvoll anhand zahlreicher abendländischer Weltkarten, der sogenannten Mappae Mundi, belegt, denn darin wird nicht nur der unerreichbare Garten Eden im Femen Osten, sondern auch das erste Menschenpaar mit der Schlange, der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis, die apokalyptischen Heerscharen Gog und Magog sowie das sagenhafte Reich des christlichen Priesterkönigs Johannes visualisiert. Der Beitrag behandelt verschiedene Aspekte der mittelalterlichen Paradies Vorstellung in ihrem immanenten Kontext und will somit neue Anregungen zur interdisziplinären Erforschung von Altkarten unter historischen bzw. theologischen Aspekten geben.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Keywords: | Kartographie; Mittelalter; Paradiesdarstellung. |
Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Historisches Seminar |
Themengebiete: | 200 Religion > 230 Christentum, Christliche Theologie
900 Geschichte und Geografie > 900 Geschichte |
ISSN: | 0580-1400 |
Dokumenten ID: | 120139 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 26. Aug. 2024, 13:27 |
Letzte Änderungen: | 26. Aug. 2024, 13:27 |