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Abstract
Mit der Theorie der Generativen Grammatik wandte sich der Amerikaner Noam Chomsky (* 1928) ab Ende der 1950er Jahre explizit gegen vorherrschende Paradigmen der Sprachwissenschaft. Hinter der abstrakten Theorie, die allen Menschen angeborene, empirisch nicht beschreibbare Fähigkeiten zum kreativen Gebrauch von Sprache zuschreibt, steht ein philosophisch unterfüttertes Menschenbild, das auch wichtige Aspekte von Chomskys politischer Arbeit ab den späten 1960er Jahren trägt. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Faktoren Einfluss auf dieses Menschenbild und damit auf sein sprachwissenschaftliches und politisches Wirken hatten. Historische Zeitumstände spielen dabei ebenso eine Rolle wie Chomskys Elternhaus und die Freundschaft mit dem Sprachwissenschaftler Zellig S. Harris. Darüber hinaus wird versucht, Berührungspunkte zwischen Chomskys politischer und sprachwissenschaftlicher Arbeit aufzuzeigen.
Dokumententyp: | Hochschulschrift (Magisterarbeit) |
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Keywords: | Noam Chomsky, Generative Grammatik, Antiimperialismus, libertärer Sozialismus |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 2 > Reihen studentischer Abschlussarbeiten > Münchner Beiträge zur Sprachwissenschaft |
Themengebiete: | 400 Sprache > 410 Linguistik |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-12117-4 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 12117 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 12. Jan. 2011, 15:34 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:52 |