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Sperling, Cosima (26. Februar 2024): Zur Relation von politischer Aktion und erweitertem Kunstbegriff. Protest, Revolte und Repressionen an der Akademie der Bildenden Künste in München 1968-1970. Masterarbeit, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München. [PDF, 673kB]

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Abstract

Das Aufbegehren der Studierenden an der Münchner Kunstakademie 1968-1970 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Institution und machte tief verwurzelte Probleme sichtbar, darunter NS-Kontinuitäten im Lehrkörper und eine konservative, hierarchische Struktur. Die Protestaktionen, insbesondere die Wandmalereien, setzten sich kritisch mit diesen Missständen auseinander und trugen zur Etablierung eines erweiterten Kunstbegriffs bei. Dilettantismus wurde dabei gezielt als Stilmittel der Provokation eingesetzt, um die traditionellen Grenzen von Kunst zu sprengen und eine politische Dimension in die künstlerische Praxis zu integrieren. Trotz Repressionen und der zweimaligen Schließung der Akademie trugen die Ereignisse zu einem Wandel im Selbstverständnis der Institution und zur Öffnung der Kunstakademie für neue Ausdrucks- und Lehrformen bei.

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