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Roemer, Carla (4. Februar 2025): Zwischen Autonomie und Emanzipation: Aktuelle Kontroversen um Kunstwerke in Deutschland. Masterarbeit, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München. [PDF, 1MB]

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Abstract

Die Masterarbeit untersucht drei ausgewählte Kontroversen um Kunstwerke in Deutschland im Hinblick darauf, wie in diesen Auseinandersetzungen Verständnisse zu Kunst, Autonomie und Emanzipation ausgehandelt werden. Im Fokus stehen erstens die Debatte um das Gedicht Avenidas von Eugen Gomringer an der Fassade der Alice-Solomon-Hochschule Berlin, zweitens um das Bild Ziegeln**** von Georg Herold im Städel Museum Frankfurt und drittens um das Banner People’s Justice von dem Kunstkollektiv Taring Padi auf der Documenta fifteen. Mithilfe der wissenssoziologischen Diskursanalyse nach Keller werden Phänomenstrukturen und Deutungsmuster der Debatten in journalistischer Berichterstattung herausgearbeitet. Die fallübergreifende Perspektive zeigt, dass das Ideal der Autonomie der Kunst weiterhin ein wirkmächtiges Leitbild darstellt, das die dominierende journalistische Berichterstattung maßgeblich in ihren Argumenten lenkt. Zugleich fungiert ein Rekurs auf die Kunstfreiheit häufig als zentrale Delegitimierungsstrategie vermeintlich grenzüberschreitenden Verhaltens.

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