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Weirather, Marie ORCID logoORCID: https://orcid.org/0009-0004-2476-9727 (12. Februar 2024): Übergänge gestalten. Der Einfluss der Pandemie auf die Arbeit von Pädagog: innen mit Kindern mimt und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf. Masterarbeit, Fakultät für Psychologie und Pädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München. [PDF, 1MB]

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Abstract

Bisherige empirische Befunde legen nahe, dass der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule für Schüler:innen eine große Herausforderung darstellen kann und als entscheidender Faktor bezüglich des weiteren Bildungsweges verstanden werden muss. Aus einem entwicklungspsychologischen Verständnis heraus müssen die Schüler:innen dabei spezifische Entwicklungsaufgaben meistern, bei deren Bewältigung sie von Pädagog:innen unter-stützt werden können. Ab März 2020 wurde der schulische Alltag zunehmend von der Covid-19 Pandemie beeinträchtigt, die letztendlich zeitweise Schulschließungen und die Umstellung auf Distanzlehre bedingte. In dieser Arbeit wird daher der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Unterstützungsarbeit von pädagogischen Fachkräften am Übergang in die weiterführende Schule aufgrund der Covid-19 Pandemie verändert hat. Dazu wurde eine qualitative Interviewstudie konzipiert, die acht pädagogisch tätige Personen zu ihrer Arbeit am Übergang mit Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf befragt hat. Es zeigt sich, dass die pädagogische Arbeit nach der Pandemie vermehrt durch das Kompensieren der fachlichen und sozialen Defizite der Schüler:innen bestimmt ist und es einer vermehrt differenzierten Vorgehensweise bedarf. Auch wurde die institutionsübergreifende Kooperation zwischen Pädagog:innen der Grund- und weiterführenden Schulen aufgrund der Pandemie nahezu vollständig eingestellt. Aus diesen Erkenntnissen werden abschließend Implikationen für die weitere Forschung und schulische Praxis abgeleitet.

Abstract

Previous empirical results suggest that the transition from elementary school to secondary school might pose a major challenge for students and must be comprehended as a far-reach-ing preliminary decision regarding their future educational path. From a developmental psy-chology perspective, students have to master specific developmental tasks, which they can be supported by educationalists. From March 2020, everyday school life was increasingly affected by the Covid-19 pandemic, which ultimately caused temporary school closures and the transi-tion to distance learning. This study examines the extent to which the support work of educa-tionalists during the progress to secondary school has changed as a result of the Covid-19 pandemic. To this end, a qualitative interview study was designed in which eight educational professionals were asked about their work with children with and without special educational needs during the transition to secondary school. The results show that educational work after the pandemic is increasingly determined by compensating for the academic and social deficits of the students and requires an increasingly differentiated approach. Also, the cross-institu-tional cooperation between primary and secondary school teachers has been almost completely discontinued due to the pandemic. Lastly, implications concerning future research and educational practice are derived from these findings.

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