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Stiller, Sarah; Déchène, Monica ORCID logoORCID: https://orcid.org/0009-0009-5928-7716 und Scabell, Johanna (2025): Evaluationsbericht zum Public Health Filmfestival 2023 - 2024. München [PDF, 837kB]

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Abstract

Der nachfolgende Bericht stellt die Evaluationsergebnisse einer Wissenschaftskommunikationsmaß- nahme an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) dar. Die kostenlose Veranstaltungsreihe trägt den Titel „Public Health Filmfestival“. Im Rahmen des Festivals fanden 2023 und 2024 jeweils vier Filmvorführungen statt – je eine davon rein digital, im Jahr 2023 eine open air, im Jahr 2024 eine für Familien. Anschließend an die Filmvorführungen fanden Gesprächsrunden mit Fachpersonen statt, die die im Film behandelten Themen in einen Public-Health-Kontext einbetteten. Ziel der Veranstaltungsreihe war es, das Konzept Public Health in der Öffentlichkeit sichtbarer und verständlicher zu machen. Das Festival ermutigte Teilnehmende, über das Medium Film unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, kritisch zu reflektieren und gemeinsam mit anderen Interessierten über aktuelle Themen der öffentlichen, globalen und planetaren Gesundheit zu diskutieren. Anhand von Online-Nachbefragungen (2023: N = 58; 2024: N = 100) wurde die Erreichung dieser Ziele untersucht, auch um daraus Erkenntnisse für die Gestaltung des nächsten Public Health Filmfestivals zu ziehen. Insgesamt war das Publikum des PHFF mehrheitlich weiblich, gut gebildet und im Bereich Wissenschaft und Forschung tätig. 2024 wurde ein größeres und heterogeneres Publikum erreicht als 2023, was an der Wahl anderer Locations, dem verstärkten Einsatz von Social Media aber auch der Einführung einer Familienveranstaltung liegen kann. Die Veranstaltungen wurden überwiegend positiv bewertet: Die Teilnehmenden fühlten sich gut unterhalten und gaben an, etwas gelernt zu haben. Besonders die Familienveranstaltung erhielt hohe Zustimmungswerte. Die Mehrheit der Befragten war motiviert, sich weiter zu den behandelten Themen auszutauschen, zeigte jedoch geringere Bereitschaft zur Verhaltensänderung. Die Relevanz der in den Veranstaltungen behandelten Themen wurde gesellschaftlich höher eingeschätzt als persönlich – je nach Begrifflichkeit und Konkretheit der Inhalte. Die an den Film anschließende Diskussion bietet noch Möglichkeiten zur Verbesserung: Besonders die aktive Beteiligung des Publikums sollte künftig stärker gefördert werden, da der Austausch zwischen Publikum und Wissenschaft eines der Veranstaltungsziele ist. Bezüglich der Verbreitungsmaßnahmen erwies sich die Kommunikation über Social Media, insbesondere lokale Facebook-Veranstaltungsgruppen, als effektiv.

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