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Mues, Andreas und Haarbusch, Rainer (1. April 2012): Die strategische Triage. Möglichkeiten der effizienten Mittelallokation in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. [PDF, 238kB]

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Abstract

Durch die moralische Analyse des Triagekonzeptes aus der medizinischen Versorgung wird neben der allgemein üblichen Verwendung dieser Konzeption in Notfallkontexten die Anwendbarkeit als Orientierungsmittel bei der strategischen Planung bi- und multilateraler Operationen in entwicklungspolitischen Programmen eruiert. Dabei zeigt sich die besondere Eignung der Triagekonzeption als Verwaltungsstrategie chronischer Mangelsituationen sowie ihre Fähigkeit vorhandene Ressourcen Effizienz maximierend einzusetzen. Anders als in der Debatte um positive wie negative Konditionalität im internationalen Menschenrechtsschutz ist die strategische Triage als utilitaristische Auswahlregel weniger stark politisch geprägt und orientiert sich weitaus stärker an der Wirkungseffizienz der eingesetzten Mittel als an den Möglichkeiten politischer Einflussnahme. Trotz umfassender moralischer Einwände gegenüber einer strategischen Anwendung bleibt die Triage unter der Annahme einer persistenten Unterversorgung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit letztlich alternativlos.

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