Abstract
Zentrale Annahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie REVT werden einer empirischen Überprüfung unterzogen: Rationale Gedanken (z.B. "ich möchte gerne") sollen adaptive Emotionen, irrationale Gedanken (z.B. "ich muss unbedingt..") hingegen maladaptive Emotionen bewirken. Weiterhin sollen adaptive Emotionen - anders als maladaptive Emotionen - angemessenes und funktionales Verhalten hervorrufen. Zwei experimentelle Studienreihen bestätigen diese postulierten Verbindungen anhand von Szenariostudien. Zudem beinhalten sowohl die REVT als auch die Attributionstheorie (AT)spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind: Diese sind in der REVT durch irrationale Gedanken, in der AT durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Aufbauend auf diesen theoretischen Grundlagen vergleicht eine dritte Studienreihe daher die Attributionsmuster irrational und rational denkender Stimuluspersonen. Für irrational im Unterschied zu den rational Denkenden lassen sich signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster nachweisen. Implikationen für die therapeutische Arbeit werden abgeleitet.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag () |
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Titel des Journals: | Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (Veranstalter). (2004). Brennpunkt Psychotherapie. 15. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie & Beratung. Berlin. |
Keywords: | Rational-Emotive-Verhaltenstherapie, REBT, REVT, Attributionstheorie, AT, Emotion, Rationalität, Irrationalität, Funktionalität, Attribution, psychische Gesundheit, gelernte Hilflosigkeit, Stabilität, Lokation, Globalität, Kontrolle |
Fakultät: | Psychologie und Pädagogik > Department Psychologie > Allgemeine Psychologie II
Psychologie und Pädagogik > Department Psychologie > Allgemeine Psychologie II > Tagungsbeiträge |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-1404-0 |
Ort: | Berlin |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 1404 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 04. Apr. 2007 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:45 |