Abstract
Nondifferentiation ist ein generelles Phänomen bei der Einschätzung von Meinungsgegenständen mittels Rating-Skalen: Zwischen den Meinungsgegenständen wird nicht so deutlich unterschieden, wie aufgrund der Skalen möglich. In zwei experimentellen Studien zu unterschiedlichen Meinungsgegenständen werden in der Literatur diskutierte Verfahren zur Reduzierung der Nondifferentiation zusammen mit einem hierfür bisher nicht verwendeten Verfahren (konstante Summe, KS) hinsichtlich ihres Einflusses auf Nondifferentiation verglichen. Eine erste Studie (N = 139) belegt eine signifikant erhöhte Differenzierung bei KS im Vergleich zu einem verbalen Einschub. Für eine zweite Studie werden in einer Voruntersuchung (N = 138) stark positiv und stark negativ eingeschätzte Meinungsgegenstände ausgewählt, die in der anschließenden Hauptuntersuchung (N = 200) ohne Messwiederholung bewertet werden. Hierbei werden insgesamt 3 verschiedene Verfahren zur Verbesserung der Differenzierung verwendet und einem rein verbalen Einschub gegenübergestellt. Auch hierbei erweist sich die KS generell als das Verfahren, das die höchste Differenzierung bewirkt.
Dokumententyp: | Konferenzbeitrag () |
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Titel des Journals: | Lange, K.W., Bäuml, K.-H., Greenlee, M.W., Hammerl, M. & Zimmer, A. (Hrsg.). (2005). Experimentelle Psychologie. Beiträge zur 47.Tagung experimentell arbeitender Psychologen. Lengerich: Pabst Science Publishers. |
Keywords: | Nondifferentiation, Satisficing, konstante Summe, Fragebogen, Fragebogenkonstruktion, Fragebogendesign, Ratingskala, Rating-Skala, Beurteilungsskala, Schätzskala, Einschätzskala |
Fakultät: | Psychologie und Pädagogik > Department Psychologie > Allgemeine Psychologie II
Psychologie und Pädagogik > Department Psychologie > Allgemeine Psychologie II > Tagungsbeiträge |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-1568-9 |
Ort: | Lengerich |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 1568 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 05. Apr. 2007 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:45 |