Abstract
Die Geschichte der Moderne ist gekennzeichnet von dem steten Bewusstsein ihrer Krise. Indem das moderne Individuum zur unaufhörlichen Selbstreflexion gezwungen ist, konstruiert es die Krise seiner Existenz zwar immer wieder neu, jedoch in wiederkehrenden Formen. Als Beispiele solcher beständigen Reproduktion modernen Krisenbewusstseins bieten sich konkret zu untersuchende "Indikatoren" an. Die Abhandlung schlägt hierfür den in der Moderne sprichwörtlich "ewigen" Protest der Landwirtschaft und die ebenso andauernde Klage über den Verfall der Familie vor. Der Erkenntnishorizont erstreckt sich dabei sowohl auf einen nationalen als auch auf einen diachronen Vergleich.
Dokumententyp: | Monographie |
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Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Historisches Seminar > Neuere und Neueste Geschichte |
Themengebiete: | 900 Geschichte und Geografie > 940 Geschichte Europas |
ISBN: | 978-3-322-80577-5 |
Ort: | Wiesbaden |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 25987 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 23. Nov. 2015, 14:45 |
Letzte Änderungen: | 14. Dez. 2020, 15:02 |