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Stiegler, Kathrin (30. September 2016): Sport und Judentum. Differenzprozesse dargestellt am Beispiel Gretel Bergmann 1936. Bachelorarbeit, Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München. [PDF, 483kB]

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Abstract

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, der religionswissenschaftlichen Interrelation zwischen Sport und Religion nachzugehen. Diese wird am Beispiel der Hochspringerin Gretel Bergmann historisch aufgearbeitet. Nach diffamierenden Ausgrenzungserfahrungen trainierte sie 1936 für Deutschland als "Alibijüdin" für die olympischen Sommerspiele und wurde dennoch von den Spielen ausgeschlossen. Mit einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und mit Stuart Hall werden Fragen nach Identitäts- und Differenzprozessen mithilfe der wissenssoziologischen Diskursanalyse beantwortet. Religion wird dabei mit Thomas Luckmann als Transzendenzerfahrung umrissen und auf den Sport angewandt, während das Judentum dazu dient Differenz herzustellen und eine Kategorie in Konstruktion des "Anderen" bildet.

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