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Rudolph, Udo; Spörrle, Matthias und Krokenberger, Gabriele (März 2003): Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur wahrgenommenen Verursachung von interpersonalen Ereignissen unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen. 45. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Kiel, 24.03.-26.03.2003. Golz, J.; Faul, F. und Mausfeld, R. (Hrsg.): In: Experimentelle Psychologie. Abstracts der 45. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Lengerich: Pabst Science Publishers. [PDF, 35kB]

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Abstract

Verbs, which describe interpersonal events, exist in every language of the world. Examples are to help, to love, to condemn, or to beat. These interpersonal verbs induce causal attributions to either of the interaction partners; this phenomenon is called “implicit causality in language”. In the present study different approaches of explanations of this phenomenon are examined as well as the assumption, that different interpersonal verbs suggest different assumptions about the sex of the interaction partners involved. Results are discussed against the background of actual theories of implicit causality in language.

Abstract

Verben, die zwischenmenschliche Ereignisse beschreiben, existieren in jeder Sprache der Welt. Beispiele sind helfen, lieben, verachten, bewundern, behindern oder auslachen. Diese sogenannten interpersonalen Verben führen zu systematischen Ursachenzuschreibungen auf einen der beiden Interaktionspartner; dieses Phänomen wird als „implizite Kausalität in Sprache“ bezeichnet. In der vorliegenden Studie werden verschiedene Erklärungsansätze für dieses Phänomen ebenso geprüft wie die Annahme, dass verschiedene interpersonale Verben zu unterschiedlichen Annahmen über das Geschlecht der beteiligten Interaktionspartner nahelegen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Theorien zur impliziten Kausalität in Sprache diskutiert.

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