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Ambrosch-Baroua, Tina (Dezember 2017): Zum Marktwert des Spanischen im Spiegel des römischen Buchdrucks (16./17. Jahrhundert). In: Ambrosch-Baroua, Tina; Kropp, Amina und Müller-Lancé, Johannes (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Ökonomie. Open Publishing LMU, München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität. S. 189-215 [PDF, 1MB]

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Abstract

Unter Roms Fremdengemeinden stellte die natione spagnola im 16. und 17. Jahrhundert aufgrund der spanischen Dominanz in Europa die bedeutendste und politisch wie wirtschaftlich stärkste ausländische Gruppe dar. Die spanische Präsenz zieht die Frage nach der sprachlichen Präsenz des Spanischen im Kommunikationsraum Rom nach sich. In diesem Beitrag wird diskutiert, welchen ökonomisch-hierarchischen Stellenwert die spanische Sprache innerhalb der städtischen Mehrsprachigkeit nach Maßgabe des Buchdrucks in der Ewigen Stadt innehatte. Wichtigstes Ergebnis der korpusbasierten Fallstudie ist, dass die Buchproduktion in spanischer Sprache nur einen sehr geringen (Sprachen-)Marktanteil einnahm. Zwar kann Rom neben erfolgreichen zweisprachigen Drucken und Lehrwerken viele spanische Erst- und Neuerscheinungen vorweisen, das Marktgesetz zwingt aber in den meisten Fällen zu Zweitverwertungen, das heißt Übersetzungen in die Prestige- und Mehrheitssprache Italienisch

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