Abstract
Der strukturell-individualistische Ansatz geht davon aus, dass nur über die Erklärung individuellen Handelns echte Erklärungen gesellschaftlicher Phänomene möglich sind. Das Handeln von Akteuren wie Journalisten oder Redaktionen wird makrotheoretisch fundiert erklärt. Dabei muss aus individueller Sicht zunächst die Logik der Situation und dann die Logik der Selektion einer Handlungsalternative rekonstruiert werden, wofür sich eine weite Variante von Rational Choice anbietet. Um schließlich Strukturen und soziale Prozesse zu verstehen, sind die Ergebnisse individueller Handlungswahlen zu aggregieren. Gelingt der Bau von Brücken zwischen Makro-, Meso- und Mikroebene, lässt sich der methodologisch offene Ansatz auf eine Fülle von Fragen der Journalismusforschung anwenden.
Dokumententyp: | Buchbeitrag |
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Fakultät: | Sozialwissenschaften > Kommunikationswissenschaft |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 300 Sozialwissenschaft, Soziologie |
ISBN: | 978-3-531-18157-8 ; 978-3-531-18966-6 |
Ort: | Wiesbaden |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 42628 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 14. Mrz. 2018, 10:15 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 13:18 |