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Dogramaci, Burcu; Sandner, Günther und Beiersdorf, Leonie (Hrsg.) (2017): Rosa und Anna Schapire ; Sozialwissenschaft, Kunstgeschichte und Feminismus um 1900. Berlin: AvivA.

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Die beiden aus einer jüdischen Familie in Brody (Galizien) stammenden Schwestern Rosa (1874–1954) und Anna Schapire (1877–1911) sind heute nur wenigen bekannt. Die Kunsthistorikerin Rosa Schapire engagierte sich für expressionistische Kunst, war passives Mitglied der Dresdner Künstlergruppe Brücke und unterstützte diese und andere Künstler ihrer Zeit durch ihre rege publizistische Tätigkeit. 1939 emigrierte sie nach England. Die Sozialwissenschaftlerin und politische Publizistin, Übersetzerin und Lyrikerin Anna Schapire fand bisher fast ausschließlich als Ehefrau von Otto Neurath Erwähnung. Auch als eine Pionierin der Frauen- und Arbeiterbewegung wird sie nun umfassend gewürdigt.

Mit zwölf Beiträgen aus verschiedenen Fachrichtungen und Perspektiven setzt sich die von Burcu Dogramaci und ­Günther Sandner herausgegebene »intellektuelle Doppelbiografie« erstmals mit historischen Kontexten, Wechsel­be­­ziehungen und intellektuellen Profilen der vielseitigen Schwestern auseinander. Mit Texten von Leonie Beiersdorf, Heinrich Dilly, Burcu Dogramaci, Johanna Gehmacher, Ela Hornung-Ichikawa, Börries Kuzmany, Corinna Oesch, Olaf Peters, Günther Sandner, Ulrike Schneider und Parvati Vasanta.

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