Abstract
Bei Divina Commedia und Faust handelt es sich um zwei Werke, zu denen im Einzelnen, aber auch im Vergleich bereits viel Forschung existiert. Die vorliegende Arbeit trägt einen neuen Ansatz bei, indem sie die vergleichsweise junge Perspektive der Pragmatik einnimmt. Methodisch werden mithin Pragmalinguistik und Literaturwissenschaft in fruchtbare Interferenzen versetzt. Es werden die Dialogstrukturen zwischen den jeweils bekanntesten Akteuren der beiden Werke untersucht, zwischen Dante und Vergil sowie zwischen Faust und Mephistopheles. In Anlehnung an rezente Kommunikationsmodelle steht dabei die Beziehungsebene der Dialoge im Vordergrund. Dabei werden die Analyseergebnisse in den Kontext der Stellung des Menschen in der Welt zu Zeiten Dantes bzw. Goethes eingeordnet. Auch Konzepte der Nationalliteratur werden in die Analysen einbezogen. Gerade in der Differenz wird die Vergleichbarkeit von Divina Commedia und Faust deutlich, denn beide reflektieren in den Dialogstrukturen zwischen ihren jeweils beiden zentralen Figuren epistemische Grundzüge der Stellung des Menschen in den Wissensordnungen der Welt.
Dokumententyp: | LMU München: Studienabschlussarbeit |
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Keywords: | Dante; Goethe; Divina Commedia; Göttliche Komödie; Faust; Dialog; Dialogstrukturen; Schulz von Thun; Vergleich; Pragmatik; Vergil; Mephistopheles; Nationalliteratur; Episteme |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 2 > Reihen studentischer Abschlussarbeiten > Münchener Abschlussarbeiten zur italienischen Literatur |
Institut oder Departement: | Institut für Italienische Philologie |
Themengebiete: | 800 Literatur > 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
800 Literatur > 830 Deutsche und verwandte Literaturen 800 Literatur > 850 Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-73496-9 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 73496 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 30. Sep. 2020, 07:37 |
Letzte Änderungen: | 11. Nov. 2020, 18:04 |