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Wendelin, Manuel und Löblich, Maria (2013): Netzpolitik-Aktivismus in Deutschland. Deutungen, Erwartungen und Konstellationen zivilgesellschaftlicher Akteure in der Internetpolitik. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, Bd. 61, Nr. 1: S. 58-75

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Netzpolitik-Aktivisten sind durch ihren Protest gegen Vorratsdatenspeicherung und dieEinführung von Internetsperren öffentlich sichtbar geworden. Der Beitrag fragt nach denZielen, Ressourcen und Strategien von zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Internet-politik. Empirische Grundlage der Untersuchung sind 20 Leitfadeninterviews mit pro-minenten Netzpolitik-Aktivisten sowie Dokumentenanalysen. Es lassen sich vier Typenvon Netzpolitik-Aktivismus unterscheiden: (1) Privatsphäre und Datenschutz, (2) freierZugang zu Informationen, (3) offene Standards und freie Software und (4) Gleichbe-rechtigung von Frauen. Die Untersuchung zeigt, dass mediale Berichterstattung auch fürzivilgesellschaftliche Akteure im Internetzeitalter eine zentrale Ressource ist, um öffent-liche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Netzpolitik-Aktivismus hat sich vom Außenseiterder politischen Verhandlungsarenen zum akzeptierten politischen Akteur gewandelt, derZugang zu wichtigen Institutionen des politischen Systems erhalten hat

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