Abstract
Die Thematisierung von Suizidalität und Suizid in den Medien kann je nach Art der Darstellung Imitationshandlungen auslösen (»Werther-Effekt«) oder protektiv wirken (»Papageno-Effekt«). Diese für traditionelle Medienumgebungen bestätigten Effekte gewinnen in sozialen Medien aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen erneut an Brisanz. Diskutiert wird der Zusammenhang von (sozialen) Medien und Suiziden, inwieweit Suiziddarstellungen in sozialen Netzwerken negative, aber auch positive Effekte insbesondere auf Kinder und Jugendliche haben können und welche Lehren sich daraus potentiell für die Suizidprävention ziehen lassen.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Fakultät: | Sozialwissenschaften > Kommunikationswissenschaft |
Themengebiete: | 300 Sozialwissenschaften > 300 Sozialwissenschaft, Soziologie |
ISSN: | 1865-9330 |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 93228 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 13. Sep. 2022, 07:34 |
Letzte Änderungen: | 13. Sep. 2022, 07:34 |