Abstract
Brasilien, seiner Fläche und Bevölkerungszahl nach der fünft- bzw. siebtgrößte Staat der Erde,gilt musikgeschichtlich aus europäischer Sicht immer noch weitgehend als eine terra incognita, deren Beitrag sich in populären Musik- und Tanzformen wie Samba und Bossa Nova erschöpft und in der Kunstmusik kaum über Carlos Gomes, Heitor Villa-Lobos und Camargo Guarnieri hinausgeht. Diesem auch in Brasilien anzutreffenden mangelnden Wissen tritt die brasilianische Musikwissenschaft in den letzten Jahrzehnten mit einer breit angelegten Forschung entgegen, deren Erfolg sich in zahlreichen Einspielungen und einem stark gestiegenen Anteil brasilianischer Musik in Konzertprogrammen abbildet. Ansinnen des Juli-Themenheftes der TONKUNST ist es, mit Beiträgen brasilianischer und deutscher Autorinnen und Autoren zu künstlerischen, historischen, ethnologischen, pädagogischen und technologischen Perspektiven die faszinierende Vielfalt der brasilianischen Musikkultur widerzuspiegeln und zu ihrer (Wieder-)Entdeckung anzuregen.
Dokumententyp: | Herausgeberschaft |
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Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Department Kunstwissenschaften > Musikwissenschaft |
Themengebiete: | 700 Künste und Unterhaltung > 780 Musik |
Ort: | Weimar |
Bemerkung: | Einzelaufnahme eines Zeitschriftenheftes: DIE TONKUNST, Juli 2023, Nr. 3, Jg. 17 (2023) |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 109667 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 23. Feb. 2024, 14:28 |
Letzte Änderungen: | 23. Feb. 2024, 14:28 |