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Dukat, Ute und Piesbergen, Christoph (Dezember 2009): Psychological evaluation of creativity in artwork., [PDF, 209kB]

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Abstract

Angeregt durch neue Veröffentlichungen der Kreativitätsforschung, die zwischen den schöpferischen Leistungen verschiedener Disziplinen nicht unterscheiden, wurde in dieser Studie die Frage gestellt, ob der TSD-Z von Urban und Jellen (1993) als Screeninginstrument zur ersten Grobeinschätzung kreativen Potentials zwischen Künstlern und Personen aus nichtkünstlerischen Berufen differenzieren kann. Darüber hinaus wurden Kriterien erhoben, welche die als Testergebnis gewonnenen Zeichnungen in ihrer Gesamtkomposition auswerteten, und zwar hinsichtlich Abstraktheit, Einmaligkeit und Wohnlichkeit/Idylle. Für zwei gleich große Gruppen (N = 60) ergab sich, daß der TSD-Z (A) in erwarteter Richtung zwischen den beiden Gruppen zu unterscheiden vermag, wobei die Künstlergruppe in der Testsumme des TSD-Z (A) nur durch einige wenige Kriterien zu einer höheren Punktzahl gelangte. Die Varianzen der Ergebnisse der Künstlergruppe lagen in fast allen Bewertungskategorien über denen der Kontrollgruppe. Zusätzlich konnten mit einer Faktorenanalyse die für künstlerische Kreativität relevanten Skalen des TSD-Z isoliert werden. In allen drei Kriterien zur Gesamtkomposition der Bilder unterschieden sich die Gruppen signifikant. Die Künstlergruppe zeichnete häufiger abstrakte, einmalige und seltener wohnlich-idyllische Bilder. Weiterhin lagen die Testsummenwerte der abstrakt gezeichneten Künstlerbilder im Mittelwertsvergleich signifikant unter denen der gegenständlichen Zeichnungen derselben Gruppe, was als Tendenz des Tests gewertet wurde, mehr Punkte für mehr Produktion zu vergeben. Die Ergebnisse werden mit Blick auf zukünftige Untersuchungen zur Erfassung künstlerischer Kreativität diskutiert.

Abstract

Spurred on by the recent publications on creatvity research, which do not differentiate between the various aspects of creative achievements, the question was raised in this study, whether a new screening-instrument developed by Urban and Jellen (1993) is capable of roughly discerning a difference in creative potential between artists and non-artistis. Futhermore, the overall composition of the drawings obtained from the test was evaluated in respect to abstractness, uniqueness, and comfort/idyll. As predicted there was a significant difference between the two groups (N = 2 x 30). Moreover, the artistic group scored higher on some fewer scales of the TSD-Z (A). The variance of the results in the artistic group exceeded those of the control group in almost all rating categories. A Principal Component Analysis revealed the scales concerning artistic creativity in the TSD-Z. All three criteria for overall composition resulted in a considerable difference between the two groups. The artistic group drew significantly more abstract, unique and significantly fewer idyllic pictures. Furtermore the test scores from pictures drawn in the abstract by artists lay significantly lower than the concrete pictures of the same group. This was interpreted as a tendency of the test to score higher for drawing more. Results have been discussed with regard to the future studies in understanding artistic creativity.

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