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Spörrle, Matthias und Stich, Jennifer (April 2005): Experimentelle Überprüfung einer evolutionstheoretischen Erklärung von Schlafplatzpräferenzen des Menschen. 47. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Regensburg, 04. - 06. April 2005. Lange, K. W.; Bäuml, K.-H.; Greenlee, M. W.; Hammerl, M. und Zimmer, A. (Hrsg.): In: Experimentelle Psychologie. Beiträge zur 47. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Lengerich: Pabst Science Publishers. S. 195 [PDF, 210kB]

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Abstract

Obwohl Menschen einen großen Teil des Tages an ihrem Schlafplatz verbringen, gibt es kaum experimentelle und theoriegeleitete Studien zur Schlafplatzwahl des Menschen. Da der Mensch im Schlaf relativ schutzlos gegenüber Angreifern ist und eine passende Wahl der Schlafumgebung Schutz und damit höhere Überlebenschancen bietet, wird die Schlafplatzwahl aus evolutionärer Perspektive untersucht. Es wird ein Evolutionsbedingter Psychologischer Mechanismus (EPM) zur Schlafplatzwahl postuliert und daraus abgeleitete Hypothesen überprüft: Ein Schlafplatz sollte so gewählt werden, dass er schnelle Reaktionen auf Angreifer ermöglicht. Daher sollte (1) vom Bett aus die Tür im Blickfeld sein, (2) das Bett in deutlicher Weise von der Tür abgerückt sein und (3) bevorzugt in die Zimmerhälfte gestellt werden, in die sich die Tür öffnet. Eine Studie mit 138 Probanden, die Möbel auf experimentell manipulierten Grundrissen anrichten, kann diese Hypothesen bestätigen.

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