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Schiedermair, Simone (2004): ,Lyrisches Ich‘ und sprachliches ,ich‘. Literarische Funktionen der Deixis. Studien Deutsch, Bd. 33. 1. München: Iudicium.

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf einer theoretischen Fragestellung und ist nicht darauf ausgerichtet, Einzelanalysen literarischer Texte zu bieten, die für bestimmte Subjektivitätskonzepte, Epochen oder Autoren repräsentativ sind. In der vorliegenden Untersuchung sind alle Teile auf die theoretische Fragestellung nach dem Verhältnis von lyrischem Ich und sprachlichem Ausdruck ‚ich‘ bezogen. Auch die Lyrikanalysen sind ausschließlich exemplarisch in bezug auf diese theoretische Fragestellung. Sie sind nicht exemplarisch in der Hinsicht, daß sie die spezifische Leistung des Ausdrucks ‚ich‘ im Einzelfall untersuchen und die dabei gezeitigten Ergebnisse in Zusammenhang mit geistesgeschichtlichen Entwicklungen bringen. Es geht also nicht darum, die in der Lyrik erscheinenden Subjektivitätsentwürfe zu den sprachlichen Mitteln zu relatieren, die in den jeweiligen Gedichten für ihre Verbalisierung eingesetzt werden. Dies wäre eine Aufgabe für ein Folgeprojekt. Die potentiellen Schlußfolgerungen für die Erlebnislyrik können im jetzigen Fragenzusammenhang lediglich in Form eines Ausblicks anhand einer Kurzanalyse des prototypischen Erlebnisgedichts ‚Willkommen und Abschied‘ von Goethe skizziert werden.

Die vorliegende Arbeit versteht sich somit als ein Beitrag zur linguistischen Fundierung eines wichtigen literaturtheoretischen Begriffs aus handlungsanalytischer und also auch rezeptionsanalytischer Sicht.

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