Abstract
In den letzten 20 Jahren hat das Konzept ›Säkularisierung‹ seine Plausibilität für die Selbstdeutung Europas verloren. Die Literaturwissenschaft eröffnet in der derzeitigen Krise des Konzepts eine neue Perspektive. Sie untersucht "Säkularisierung" nicht als einen historischen Prozess, sondern als ein Narrativ, also einen kulturell etablierten Deutungsrahmen, in den individuelle wie kollektive Erlebnisse gegossen und zu einer überzeugenden Erzählung angeordnet werden können. Der Band erprobt diese neue Perspektive erstmals an konkreten Texten der skandinavischen Literatur um 1900: Welche Logiken bemühen literarische Texte in der Phase der Etablierung des Narrativs, um es glaubwürdig oder um Alternativen denkbar zu machen?
| Dokumententyp: | Herausgeberschaft |
|---|---|
| Fakultät: | Geschichts- und Kunstwissenschaften > Historisches Seminar
Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 > Nordistik |
| Themengebiete: | 400 Sprache > 490 Andere Sprachen
800 Literatur > 890 Andere Literaturen 900 Geschichte und Geografie > 900 Geschichte |
| ISBN: | 9783968219462 |
| Ort: | Baden-Baden |
| Bemerkung: | Sprachen: deutsch, englisch, schwedisch |
| Sprache: | Deutsch |
| Dokumenten ID: | 130258 |
| Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 17. Dez. 2025 08:43 |
| Letzte Änderungen: | 17. Dez. 2025 08:43 |
