Abstract
Während angesichts der Gemälde der Impressionisten immer wieder geäußert wurde, dass diese sich nur aus großem Abstand betrachten ließen, meinten viele Besucher des französischen Salons, den kleinformatigen Gemälden Ernest Meissoniers nur durch einen Blick durch die Lupe gerecht werden zu können. Der vorliegende Essay geht der rezeptionsästhetischen Frage nach, inwieweit die besondere Betrachtungsweise der Gemälde Meissoniers durch die Bilder selbst konditioniert wurde. Zunächst wird dabei auf die Regeln einzugehen sein, welche die zeitgenössische Kunsttheorie hinsichtlich des richtigen Betrachterabstands aufgestellt hatte, um sodann eine exemplarische Auswahl der Gemälde des Künstlers näher ins Visier zu nehmen. Schließlich sollen die Ergebnisse im Kontext der zeitgenössischen Rezeptionsbedingungen, wie sie der französische Salon vorgab, diskutiert werden.
Item Type: | Journal article |
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Faculties: | History and Art History > Department of Art History > Art History |
Subjects: | 700 Arts and recreation > 700 Arts 700 Arts and recreation > 750 Painting |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-13135-9 |
Annotation: | urn:nbn:de:0009-23-20743 |
Language: | German |
Item ID: | 13135 |
Date Deposited: | 27. Jun 2012, 12:34 |
Last Modified: | 04. Nov 2020, 12:53 |