Abstract
Der vorliegende Artikel stellt sich die Aufgabe, die Wortbildungsmuster neuer Wörter in der Jugendsprache und Zusammenhänge zwischen bevorzugten Mustern und spezifischen Funktionen dieser Sprachausprägung zu behandeln und nichtsprachliche Motive für die Bildungsweisen zu suchen. Es zeigt sich, dass sich die Sprache der Jugendlichen vor allem durch die Zahl an Bedeutungsveränderungen und Ableitungen auszeichnet. So können neue Wörter weniger referentiell als stilistisch markiert eingesetzt werden. Denn die wichtigste Aufgabe der Jugendsprache ist es nicht, neue Dinge präzise und ökonomisch zu benennen, sondern über Konnotationen die Botschaft zu transportieren: Wir gehören zusammen - wir sind anders als ihr.
Dokumententyp: | Zeitschriftenartikel |
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Publikationsform: | Publisher's Version |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 > Germanistik > Sprachwissenschaft |
Themengebiete: | 400 Sprache > 410 Linguistik |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-14557-8 |
ISSN: | 0027-514x |
Sprache: | Deutsch |
Dokumenten ID: | 14557 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 13. Feb. 2013, 12:24 |
Letzte Änderungen: | 04. Nov. 2020, 12:54 |