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Elsen, Hilke (2009): Morphologie und Kognitive Grammatik. In: Muttersprache: Vierteljahresschrift für deutsche Sprache, Bd. 119, Nr. 4: S. 259-277 [PDF, 6MB]

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Abstract

Warum sind Komposita so überaus zahlreich? Warum kommt es aktuell in einigen Bereichen des Deutschen zu immer mehr Zusammenbildungen, während wir die implizite Derivation aufgegeben haben? Warum heißen Schmerzmittel Benuron, Buscopan, Aspirin oder Eudorlin, aber nie Schlupseli? Nach einem kurzen Abriss zur Geschichte der Morphologie werden in diesem Artikel Beobachtungen und Erkenntnisse aus neurobiologisch orientierten und prototypischen Ansätzen mit Prinzipien der Kognitiven Grammatik vereint und anhand aktueller morphologischer Erscheinungen demonstriert. Auf diese Weise sollen Erklärungen für periphere und neue Entwicklungen im Deutschen gesucht werden.

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