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Adler, Tine; Jakob, Lisa und Krüsmann, Marion (2012): Die Einführung neuer Technologien im Rettungsdienst - Akzeptanzforschung mit GABEK® dargestellt am Projekt e-Triage. In: GABEK V: Werte in Organisationen und Gesellschaft. Innsbruck u.a.: StudienVerlag. S. 307-324 [PDF, 1MB]

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Abstract

Unglücksfälle mit vielen Betroffenen erfordern ein effektives Krisenmanagement. Um vorhandene Rettungsmittel in einem Massenanfall von Verletzten (MANV) möglichst effektiv einsetzen zu können, ist ein schnell verfügbarer und zeitnaher Überblick über die Schadenslage von essentieller Bedeutung. Im Rahmen des Verbundprojektes „Schutz und Rettung von Menschen - e-Triage Elektronische Betroffenenerfassung in Katastrophenfällen" soll die Erfassung von Patienten und Betroffenen elektronisch und unter Zuhilfenahme modernster Kommunikationsnetze und Datenbanksystemen erfolgen. Die Einstellung von Rettungskräften zu neuen Technologien prädisponiert deren Handeln und wirkt sich auf die Akzeptanz aus. Persönliches Versagen, Benutzerfreundlichkeit und das Spannungsfeld Mensch - Technik wirken sich akzeptanzverstärkend oder -mindernd aus. Das Arbeiten unter extremem Stress stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Mittels leitfadengestützter Interviews wurden relevante Personen aus dem Rettungsdienst (z.B. Rettungsassistenten, Notärzte) befragt. Die Interviews wurden mit Gabek® WinRelan (Zeiger & Schönegger, 1994-2011) ausgewertet. Mithilfe von Netzwerkgrafiken und Bewertungsprofilen sowie Kausalgrafiken konnten relevante Themen und Problembereiche identifiziert werden. Auch konkrete Aspekte, die die Gestaltung einer möglichen Hard- und Software betreffen, konnten identifiziert werden. Um die Sicherheit und die bestmögliche Versorgung von Patienten und Betroffenen vor Ort zu erreichen, muss elektronische Betroffenensichtung und -erfassung so einfach wie möglich erfolgen. Die Komplexität für die Anwender muss dabei so weit wie möglich reduziert werden.

Abstract

Within the project: IT-supported management: e-triage, the paper-based triage and registration system at mass casualties (MGIs) should be replaced by an integrated satellite-based concept for electronic triage of affected persons. It is crucial for the success of the Joint research project that emergency personnel operating under extreme stress accept the new technology. The attitude towards technologies is influenced by personal failure, convenience and the ambiguity human vs. machine. The decision to accept the new technologies is determined by factors such as usability and first impression of the hardware. Relevant persons with and without experience using similar Systems were interviewed. Gabek* WinRelan was used for analysis. Conceptual networks, causal graphs, relevancy lists and evaluation profiles enabled us to identify relevant topics and problems as well as aspects for designing the product (hard- and Software). To achieve patient care at the best, it is necessary to use e-Triage System with reduced user-complexity.

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