Abstract
Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts ist das Christentum endgültig zu einer Weltreligion geworden, gleichermaßen beheimatet auf allen Kontinenten. Die Kirchen- und Christentumsgeschichte sieht sich daher heute mit veränderten Landkarten ihres Gegenstandes konfrontiert, die gleichzeitig auch neue Zugänge zu früheren Epochen eröffnen. Eine Geschichte des Weltchristentums kann folglich nur unter Berücksichtigung polyzentrischer Strukturen angemessen geschrieben werden, als Suche nach übergreifenden Themen und verbindenden Erfahrungen in unterschiedlichen Regionen und Kulturen. Die in der vorliegenden Festschrift versammelten Beiträge stellen einerseits Fallstudien zu polyzentrischen Strukturen in der Christentumsgeschichte dar. Andererseits präsentieren sie aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven konzeptuelle Vorschläge zur Weiterentwicklung eines solchen Unternehmens. Diese Einleitung wirft im ersten Teil einen Blick auf Leben und Forschungstätigkeit Klaus Koschorkes und stellt im zweiten Teil die einzelnen Beiträge kurz im Kontext des Programms der Festschrift dar. Ein abschließender dritter Teil nimmt verschiedene sich aus dem Projekt und den Beiträgen ergebende Perspektiven einer Geschichtsschreibung des Weltchristentums auf und bietet Anknüpfungspunkte für die sonstigen Fächer der Theologie und andere kultur- und sozialwissenschaftliche Disziplinen.
Item Type: | Book Section |
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Faculties: | Protestant Theology > Institute of Church History |
Subjects: | 200 Religion > 200 Religion 200 Religion > 230 Christianity and Christian theology 200 Religion > 240 Christian practice and observance 200 Religion > 270 History of Christianity 200 Religion > 280 Christian denominations |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-28925-3 |
ISBN: | 978-3-447-06967-0 |
Place of Publication: | Wiesbaden |
Language: | German |
Item ID: | 28925 |
Date Deposited: | 26. Jul 2016, 14:21 |
Last Modified: | 04. Nov 2020, 13:07 |