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Gollwitzer, Mario ORCID logoORCID: https://orcid.org/0000-0003-4310-4793 (2008): Latent-Class-Analysis. In: Moosbrugger, Helfried und Kelava, Augustin (Hrsg.): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. 1. Auflage. Heidelberg: Springer. S. 279-306

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Personen unterscheiden sich hinsichtlich einer Vielzahl von Eigenschaften, zum Beispiel ihres Geschlechts, ihrer Körpergröße, oder ihres Temperaments: Manche Menschen sind eher extravertiert, andere eher introvertiert. Solche Personvariablen sind zum einen entweder direkt beobachtbar (Geschlecht, Körpergröße) oder nur indirekt über Indikatorvariablen zu erschließen (Extraversion bzw. Introversion). Zum anderen sind Personvariablen entweder dimensional oder kategorial definiert. Die Körpergröße z.B. ist eine dimensionale Personvariable: Je größer eine Person ist, desto höher ist ihr „Wert“ auf dem jeweiligen Messinstrument (z.B. einem Zentimetermaß), wobei zwischen zwei Werten unendlich viele mögliche Werte liegen können. Das Geschlecht hingegen ist eine kategoriale Personvariable: Man ist entweder männlich oder weiblich. Im Falle kategorialer Variablen gibt es lediglich so viele Werte wie Kategorien; Zwischenwerte, d.h. graduelle Unterschiede zwischen Werten, gibt es hier nicht.

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