ORCID: https://orcid.org/0000-0003-2841-4187
(2017):
Law and Facts.
In: rescriptum, No. 2: pp. 133-138
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Abstract
Fakten haben die unverschämt undemokratische Eigenheit, vom Wählerwillen vollkommen unabhängig zu sein – vielleicht sind sie deshalb in der politischen Debatte so unbeliebt. Dort hat vielmehr derjenige einen Vorteil, dessen Aussagen für sich eine Wahrheit beanspruchen, die nicht wissenschaftlich fundiert ist, sondern sich direkt aus dem vermeintlichen Volkswillen oder -empfinden ableitet; aufwendige, faktenbasierte Debatten über das Für und Wider lassen sich dagegen leicht als Entscheidungsschwäche und Orientierungslosigkeit abtun. Dass Fakten gleichzeitig der einzige Maßstab für die Geeignetheit politischer Vorschläge sind, lässt sich dagegen allzu leicht verdrängen. Ein Essay über das Verhältnis von Fach- und Entscheidungskompetenzen und den öffentlichen Diskurs in etablierten und neuen Medien.
Item Type: | Journal article |
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Form of publication: | Publisher's Version |
Keywords: | Meinungsbildung; Willensbildung; Demokratie; Demokratietheorie; Mediendemokratie; postfaktisch; kontrafaktisch; Expertokratie; Gutachtendilemma; Hannah Arendt; Diskurstheorie; Deliberation; deliberative Demokratie; Jürgen Habermas; Meinung; Tatsachen; Fakten; alternative Fakten; Gatekeeper; Öffentlichkeit; Gegenöffentlichkeiten |
Faculties: | Law |
Subjects: | 000 Computer science, information and general works > 070 News media, journalism and publishing 100 Philosophy and Psychology > 100 Philosophy 100 Philosophy and Psychology > 170 Ethics 300 Social sciences > 320 Political science 300 Social sciences > 340 Law 300 Social sciences > 370 Education 600 Technology > 600 Technology |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-91339-4 |
Language: | German |
Item ID: | 91339 |
Date Deposited: | 14. Mar 2022, 09:33 |
Last Modified: | 14. Mar 2022, 09:33 |