Abstract
In der öffentlichen Wahrnehmung war die Aussetzung des Präsenzunterrichts die für die Schulen einschneidendste Maßnahme im Zuge der Corona-Pandemie. Flankierende Maßnahmen und Effekte haben die Schulpraxis jedoch weit darüber hinaus betroffen, zum Beispiel gehäufte Quarantänefälle, veränderte Kommunikationsbedingungen (durch Maskenpflicht und Abstandsgebote) oder Stoffkürzungen. Die Studie Corona-D erforscht Auswirkungen der Pandemie auf den gesamten Deutschunterricht, konkret bezüglich der Digitalität, der Kompetenzentwicklung und der Situation der Unterrichtenden. Die ersten zentralen Ergebnisse, die wir in diesem Paper vorstellen, basieren auf einer Online-Befragung von 947 Deutsch-Lehrkräften in der Bundesrepublik. Auffällig ist, dass die Befragten die Entwicklung der Schreibfähigkeiten als besonders kritisch wahrnehmen. Zudem wird deutlich, dass sich die Lehrkräfte seit Pandemiebeginn stark belastet fühlen − bei einer gleichzeitig festzustellenden grundsätzlichen Zufriedenheit mit ihrer Situation als Lehrende im Fach Deutsch.
Dokumententyp: | Paper |
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Keywords: | Deutschunterricht; Corona-Pandemie; Digitalität und Deutschunterricht; Digitalisierung; Schreiben; Schreibdidaktik |
Fakultät: | Sprach- und Literaturwissenschaften > Department 1 > Germanistik > Fachdidaktik |
Themengebiete: | 400 Sprache > 430 Deutsch, germanische Sprachen allgemein |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-93435-4 |
Dokumenten ID: | 93435 |
Datum der Veröffentlichung auf Open Access LMU: | 05. Okt. 2022, 05:59 |
Letzte Änderungen: | 05. Okt. 2022, 07:18 |