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Dittler, Ulrich und Mandl, Heinz (Juni 1993): Computerspiele unter pädagogisch-psychologischer Perspektive. (Forschungsbericht Nr. 20). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

The importance of computer games in children's everyday play is increasing. Computer games meet children's needs for fun, exciting entertainment, and challenge. In contrast to everyday discussion in which often the essence, purpose, and consequences of playing with computers are discussed in an undifferentiated manner, this paper tries to present an analysis of these games from an educational-psychological perspective. Motivational, cognitive, sensory-motor, and social matters are investigated. The analysis considers various types of computer games (skill games, adventure games, simulations, and logic games). It is shown that the evaluation of computer games requires a more differentiated examination than has been done until now. From an educational standpoint, a particular problem emerges from the large variety of computer game contents. The increasing impact of computer games results in new challenges for education. One important goal should be to develop models for children, adolescents, and parents for teaching them a competent use of computer games.

Abstract

Computerspiele halten zunehmend Einzug in den Spielalltag von Kindern und Jugendlichen, sie kommen den kindlichen Bedürfnissen nach Spaß, spannender Unterhaltung und Herausforderung entgegen. Im Gegensatz zu den pauschalen und oft undifferenzierten Diskussionen um Sinn, Zweck und Auswirkungen des Spiels mit dem Computer wird in diesem Beitrag auf pädagogisch-psychologischer Grundlage eine Analyse der Spiele unter motivationaler, kognitiver, sensumotorischer und sozialer Perspektive vorgenommen. Bezogen auf die unterschiedlichen inhaltlichen Klassen der Computerspiele (Geschicklichkeitsspiele, Abenteuerspiele, Simulationen und Denk-/Logikspiele) zeigt die Analyse, daß die Beurteilung von Computerspielen eine differenziertere Betrachtung erfordert als dies bisher oft vorgenommen wurde. Aus pädagogischer Sicht ergibt sich als besondere Problematik, daß Computerspiele insgesamt eine große inhaltliche Bandbreite beinhalten, die von anspruchsvollen Spielen über triviale Spiele bis hin zu Spielen mit erheblich aggressiven Inhalten reichen. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Computerspielen besteht eine wichtige Aufgabe von Pädagogik und Pädagogischer Psychologie darin, Modelle für einen kompetenten Umgang mit dem Computer für Kinder, Jugendliche und Eltern zu entwickeln.

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