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Law, Lai Chong (März 1995): Constructivist instructional theories and acquisition of expertise. (Forschungsbericht Nr. 48). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

While one of the primary aims of the expert-novice comparison studies is to draw instructional implications for educating learners to acquire the expertise, it is argued that this process of applying the empirical findings to instructional practice is problematic. The issue can be traced back to the learning theories which are inextricably related to instructional design. Grounded upon behaviourism and cognitivism, the traditional instructional approaches are suspected of breeding inert knowledge. In their place, constructivism, which actually spans a continuum of theoretical positions, has instigated significant reconceptualizations of instructional design. Ist basic assumptions are that knowledge is actively constructed by knowers and learning is most effective when situated in context of some authentic tasks. Situated cognition theory, stemming from constructivist philosophy, asserts that apprenticeship, collaboration and self- regulation are essential for learning. Nonetheless, the immediate challenges presented to the constructivist instructional approaches are the problem of evaluation, boundary conditions, effects of media on learning, and teaching training. While the effectual applications of constructivist learning environments hinge crucially on our understanding about knowledge acquisition, it is believed that future research on expertise can furnish some veridical references for this particular aspect.

Abstract

Eines der Hauptziele der kontrastiven Experten-Novizen-Forschung ist es herauszufinden, wie man Lernende beim Expertiseerwerb unterstützen kann. Bevor jedoch die - durchaus problematische - direkte Übertragung empirischer Befunde der Expertiseforschung auf die instruktionale Praxis vorgenommen werden kann, muß zunächst auf die Frage des Zusammenhangs zwischen Lerntheorien und Instruktionsdesign eingegangen werden. Traditionelle instruktionale Ansätze, die auf behavioristische und kognitivistische Positionen fußen, stehen im Verdacht, träges Wissen zu produzieren. An ihre Stelle setzt der Konstruktivismus, der ein breites Spektrum theoretischer Positionen umfaßt, Instructional Designs, die eine Reihe wichtiger konzeptueller Neuerungen umfassen. Die zentrale Grundannahme des Konstruktivismus ist, daß Wissen vom Lernenden aktiv konstruiert wird und daß Lernen am effektivsten in authentischen Kontexten stattfindet. Die Ansätze situierter Kognition, die auf die konstruktivistischen Philosophie zurückgehen, halten Apprenticeship-Lernen, Teamarbeit und Selbststeuerung für wichtige Komponenten erfolgreichen Lernens. Allerdings haben die konstruktivistischen Instruktionsansätze mit mehreren Problemen zu kämpfen: mit dem Problem der angemessenen Evaluation, dem der Erfassung von Randbedingungen, dem der Auswirkungen von Medien auf das Lernen und dem des adäquaten Lehrertrainings. Da eine effektive Applikation konstruktivistischer Lernumgebungen entscheidend davon abhängt, wie wir Wissenserwerb konzeptualisieren, ist zu hoffen, daß die Expertiseforschung künftig wichtige Beiträge für die Entwicklung konstruktivistischer Lernumgebungen liefern wird.

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