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Gruber, Hans; Schneller, Elisabeth; Winhart, Wolfgang und Zschiedrich, Bettina (April 1997): Erfahrung als Grundlage erfolgreichen Handelns: Frauen in Führungspositionen. (Forschungsbericht Nr. 79). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

The role of experience as the foundation of successful acting was investigated on the basis of cognitive psychology and of aspects of the psychology of leadership. Test subjects were 36 women in leading positions within the public services as well as private corporations. Underlying instruments were a questionnaire and an additional interview. It was shown, that experience with the growing into a community of practice, with the emergence of professional identity arises from the interplay of societal influences and individual competences. Thereby, experience is characterized as dealing with complex situations and episodes which can be estimated as self-relevant, in-so-far these situations and episodes are related with the acquisition and extension of knowledge and skills. In order to identify the importance of experience for the acquisition of competence beyond cognitive aspects, it is finally necessary to analyse the tasks people have to deal with more precisely.

Abstract

Die Rolle von Erfahrung als Grundlage erfolgreichen Handelns wurde auf der Basis von kognitionspsychologischen Theorien und Ansätzen der Führungsforschung bei einer Gruppe von 36 Frauen in Führungspositionen des öffentlichen Dienstes und der freien Wirtschaft untersucht. Als Instrumente dienten ein Fragebogen und ein ergänzendes Interview. Es zeigte sich, daß Erfahrung mit dem Hineinwachsen in eine community of practice und mit dem Entstehen beruflicher Identität durch das Zusammenspiel gesellschaftlicher Einflüsse und individueller Kompetenzen entsteht. Dabei bedeutet Erfahrung den Umgang mit komplexen Situationen und Episoden, die als selbstrelevant eingeschätzt werden, insofern diese Situationen und Episoden mit Wissens­ und Fertigkeitserwerb und ­ausbau verbunden sind. Um die Bedeutung von Erfahrung für den Kompetenzerwerb jenseits kognitiver Aspekte zu ergründen, ist es letztlich notwendig, die Aufgaben genauer zu analysieren, denen die in Frage stehenden Menschen dabei tatsächlich ausgesetzt sind.

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