Logo Logo
Hilfe
Hilfe
Switch Language to English

Henninger, Michael und Balk, Michael (Januar 2001): Integrative Evaluation: Ein Ansatz zur Erhöhung der Akzeptanz von Lehrevaluation an Hochschulen. (Forschungsbericht Nr. 133). LMU München: Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Internet, ISSN 1614-6336 [PDF, 165kB]

[thumbnail of FB_133.pdf]
Vorschau
Download (165kB)

Abstract

This research report is concerned with integrative evaluation as a means to enhance the accep-tance of evaluations at universities. If evaluations are initiated from outside, e.g. from administrative institutions, the problem of reduced acceptance frequently arises. This means that teachers and students tend to dislike the evaluation, because the possibilities for those directly affected persons to actively influence the evaluation are rather low. With respect to this problem, it is shown how teachers, students and administration can be integrated in the evaluation process by providing possibilities for active participation. The three groups are integrated in the clarification of the evaluation goals and the evaluation design. This process is supported by using the evaluation cube. When the questionnaires are developed, these groups participate by generating the evaluation criteria. Based on these criteria, the expectancies of students regarding course quality, the expectancy confirmation and the satisfaction with the course are assessed. The feedback of the evaluation results aims at motivating teachers to enhance the quality of the course. Finally, intervention steps are elaborated by cooperation of the three groups. At the end of the report, research questions are outlined which are considered to be important with regard to integrative evaluation.

Abstract

In diesem Beitrag wird dargestellt, wie integrative Evaluation dazu beitragen kann, die Akzeptanz von Hochschulevaluation zu erhöhen. Bei "von außen" - z.B. durch die Verwaltung - initiierten Evaluationen zeigt sich häufig das Problem der niedrigen Akzeptanz bei Lehrenden und Veranstaltungsteilnehmern, weil die Handlungs- und Einflußmöglichkeiten für diese unmittelbar beteiligten Personen eher gering sind. Ausgehend von diesem Problem wird gezeigt, wie die beteiligten Gruppen - Lehrende, Teilnehmer und Auftraggeber - in den Evaluationsprozeß integriert werden können, indem für diese Personen Handlungs- und Einflußmöglichkeiten geschaffen werden. Die beteiligten Gruppen werden bei der Klärung der Zielsetzung der Evaluation und bei der Entwicklung des Evaluationsdesigns einbezogen. Der Evaluationskubus dient der Veranschaulichung dieser Vorgänge. Bei der Fragebogenentwicklung beteiligen sich die befragten Personen durch die Nennung von Evaluationskriterien. Auf der Grundlage dieser Kriterien werden die Erwartungen der Teilnehmer an die Kursqualität, die Erwartungsbestätigung und die Zufriedenheit mit der Veranstaltung erfaßt. Die Rückmeldung der Evaluationsergebnisse erfolgt mit dem Ziel, die Lehrenden gegebenenfalls zu einer Verbesserung der Veranstaltungsqualität zu motivieren. Abschließend werden gemeinsam Interventionsschritte erarbeitet. Im Ausblick wird auf Forschungsfragen eingegangen, die in Zusammenhang mit diesem Ansatz bedeutsam erscheinen.

Dokument bearbeiten Dokument bearbeiten