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Lübke, Ricarda (2016): Optimismus. In: Frey, Dieter (Hrsg.): Psychologie der Werte: von Achtsamkeit bis Zivilcourage : Basiswissen aus Psychologie und Philosophie. Berlin ; Heidelberg: Springer. S. 137-147

Volltext auf 'Open Access LMU' nicht verfügbar.

Abstract

Optimismus bedeutet, Dinge positiv zu betrachten und generell einen positiven Ausgang zu erwarten. Im Gegensatz hierzu steht Pessimismus, die Erwartung eines schlechten Ausgangs in Bezug auf die Zukunft. Nach aktuellem Forschungsstand muss man davon ausgehen, dass Optimismus/Pessimismus ein zweidimensionales Konstrukt darstellt. Studien zeigen, dass die Ausprägung von Optimismus auf einen Lernprozess zurückzuführen ist. Daher wird schon in der Kindheit ein Grundstein dafür gelegt, wie stark Optimismus im späteren Verlauf des Lebens ausgeprägt sein wird. Generell kann gesagt werden, dass sich Optimismus positiv auf verschiedene Bereiche auswirkt, z. B. den Verlauf von Krankheiten. Allerdings sollte auch betont werden, dass es sich mit Optimismus ebenso verhält wie mit vielen anderen Dingen: Zu viel Optimismus kann sich auch negativ auswirken. Die Diskussion am Ende des Kapitels ergibt, dass Optimismus aus psychologischer Sicht betrachtet einen Wert darstellt.

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