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Fürstenberg, Maurice ORCID logoORCID: https://orcid.org/0009-0001-1090-9299 (2024): Das nicht (mehr) gewollte Komma. Eine explorative Untersuchung zu gestrichenen Kommas in Schüler:innentexten. In: Langlotz, Miriam; Fürstenberg, Maurice ORCID logoORCID: https://orcid.org/0009-0001-1090-9299 und Romstadt, Jonas (Hrsg.): Theoretische und empirische Perspektiven auf Interpunktion. Fehler, Korrektur, Reflexion. Thema Sprache – Wissenschaft für den Unterricht, Bd. 39. 1. Bielefeld: wbv Publikation. S. 49-72 [PDF, 747kB]

Abstract

Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, exemplarisch folgende Fragen zu untersuchen: Wo und wie erfolgreich streichen Schüler:innen in ihren eigenen Texten Kommas? Dazu wird eine empirische Studie vorgestellt, in der 681 Klassenarbeiten von ebenso vielen Schüler:innen mit Blick auf gestrichene Kommas ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen in Bezug auf die Frage nach dem Erfolg der Schüler:innen, dass 56 % der gestrichenen Kommas tatsächlich unzulässig (also: nicht normkonform) gewesen wären. Die Suche nach den Orten der Streichungen führt hingegen in ein weites Feld verschiedener Hypothesen: Neben negativen Signalwörtern wie und, oder bzw. sowie offenbart die Untersuchung weitere Erklärungsansätze für die nicht (mehr) gewollten Kommas. Als zweites Hauptergebnis zeigt sich, dass kommakompetentere Schüler:innen tendenziell auch eher ein Komma streichen.

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