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Arendt, Olga (19. Januar 2015): Inklusive Beschulung durch Schulbegleitung. Stärken und Schwächen dieser Maßnahme für Schülerinnen und Schüler mit Asperger-Syndrom - Eine explorative Untersuchung. Masterarbeit, Fakultät für Psychologie und Pädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München. [PDF, 4MB]

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Abstract

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Einzelfallmaßnahme Schulbegleitung für Schülerinnen und Schüler mit Asperger-Syndrom an der Regelschule. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Beantwortung der Frage nach Stärken und Schwächen dieser Maßnahme für die fokussierte Schülergruppe. Da die Forschungsbefunde zu diesem Thema nicht hinreichend vorliegen, wird ein exploratives Forschungsdesign gewählt, bei dem quantitative und qualitative Methoden parallel eingesetzt werden. Im Rahmen der Untersuchung, die Ende des Schuljahres 2013/14 in München durchgeführt wurde, wurden elf Begleitpersonen mithilfe eines quantitativen Fragebogens und parallel dazu die Klassenlehrerinnen, Begleitpersonen sowie Mütter von drei Grundschulkindern mit qualitativen Leitfadeninterviews befragt. Hinsichtlich der Stärken der Maßnahme konnten folgende Kategorien ermittelt werden: „Verbesserung der schulischen Situation“, „Ermöglichung der inklusiven Beschulung“, „Entlastung der Lehrkräfte“, „Eignung für Schülerinnen und Schüler mit Asperger-Syndrom“ sowie „Vorteile für Eltern“. Die Schwachstellen der Maßnahme liegen hauptsächlich auf der rechtlichen und administrativen Ebene. Die zentralen Kritikpunkte betreffen die Regelung des Beantragungsverfahrens, Prioritätensetzung des Kostenträgers, strukturelle Rahmenbedingungen, Vorbereitung der Maßnahme und deren Voraussetzungen sowie Fehlen einer exakten Vorgabe in Bezug auf die Ausführung der Tätigkeit.

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